Zäune sind uns allen bestens bekannt. Schließlich bevorzugt die Mehrheit der Grundstücksbesitzer in Deutschland die Abgrenzung zur Straße bzw. zum Nachbarn. Dies ist eine absolut nachvollziehbare Entscheidung, da sich jeder seinen ungestörten Rückzugsort wünscht. Und der kann ja gerne auch im Freien sein. Doch wie wird ein Gartenzaun oder allgemein wie werden Zaunfelder eigentlich errichtet bzw. zusammen gesetzt? Schließlich werden sie nicht all komplettes Element angeliefert und dann über das Grundstück gestülpt.
Zaunfelder – Materialauswahl
Für jeden Typ Haus-Mensch-Garten gibt es den passenden Gartenzaun. Man muss ihn im Angebots-Wirr-Warr bloß finden. So passen Holzzäune beispielsweise prächtig zu älteren, kleinen Häusern, die ein verwunschenes Ambiente ausstrahlen und mit einem natürlichen Garten ausgestattet sind. Dies gilt auch für ältere Bauernhäuser.
Moderne Häuser hingegen sollten von einem, in der Höhe angepassten Metallzaun, die es in Form von einzelnen Zaunfeldern gibt, umgeben sein. Dies passt einfach besser zusammen. Bei allen anderen Häusern ist es vom persönlichen Stil des Besitzers und somit der Häuser- bzw. Gartengestaltung abhängig, was besser wirkt. Da die Geschmäcker verschieden sind, entsteht eine optische Vielfalt, wenn man durch einen Ort spaziert. Mitunter macht es auch richtig Spaß durch eine Wohngegend zu spazieren, in der die Vielfalt auf den Grundstücken herrscht. Für den Eigentümer eines Grundstückes ist es wichtig, dass er sich mit seinem Gartenzaun wohlfühlt.
Sowohl bei dem Holz- als auch bei dem Metallzaun ist es heutzutage Gang und Gebe, dass vollständige Zaunfelder geliefert werden. Diese sind mit Pfosten, meist Rechteck- oder Rundpfosten, zu verbinden, damit sie eine Einheit ergeben und den Schutz des Gartens übernehmen können. Nur in seltenen Fällen wird noch ein Gartenzaun errichtet, der aus einzelnen, hölzernen Brettern besteht. Vermutlich wird die Element-Methode, also einzelne Zaunfelder, so oft gewählt, weil es natürlich viel schneller geht, einen solchen Zaun aus Zaunfeldern zu errichten.
Im Bereich der Metallzäune ist besonders der Doppelstabmattenzaun beliebt, ebenso wie der einfache Stabgitterzaun, die es beide als einzelne Zaunfelder gibt. Das ist auch nicht wirklich verwunderlich. Denn die Zaunfelder sind relativ günstig und haben eine sehr lange Lebensdauer. Für gewöhnlich erhält man vom Hersteller eine 10 – 15-jährige Garantie auf das Material. Dies ist abhängig von der Fertigungsweise der Doppelstabmatten.
Je stabiler die einzelnen Zaunfelder gefertigt sind, desto länger ist die Haltbarkeit. Der Gittermattenzaun ist, egal von welchem Hersteller geliefert wird, als einzelne Zaunfelder in anthrazit und moosgrün erhältlich. Jedoch ist es grundsätzlich möglich, in Eigenarbeit, eine andere Farbe aufzutragen, wenn einem nach einem Farbwechsel ist. Dabei ist es egal, ob es sich um einen neuen Stabgitterzaun handelt oder einen älteren Doppelstabzaun. Es ist jedoch darauf zu achten, die für das Material korrekte Farbe zu wählen, damit sie a) gut deckt und b) die Feuerverzinkung nicht angreift. Die Feuerverzinkung ist es, die für die Langlebigkeit der einzelnen Zaunfelder von dem Gittermattenzaun sorgt.
Welche Formen stehen bei den Zaunfeldern zur Auswahl?
Nach Möglichkeit versucht jeder Hersteller bei den Zaunfeldern so viele Vorstellungen wie möglich umsetzen zu können. Daher werden auf den meisten Angebotsseiten die Kategorien „Klassisch“, „Traditionell“, „Elegant“ und „Design“ vorgestellt. In jeder sind vorgefertigte Modelle der Doppelstabzäune zu sehen, die entweder direkt in dieser Form geordert werden können oder an denen sich der Hersteller hinsichtlich einer Sonderbestellung orientieren kann.
Eigene Kreationen sind zwar teurer, aber dafür für den Hersteller eine Abwechslung und für den Kunden das I-Tüpfelchen zu seinem Garten. Wer zwar Sonderwünsche hat, aber keine genügende Kreativität zur Umsetzung seiner Ideen mitbringt, ist bei den Ingenieuren des Produzenten bestens aufgehoben. Sie werden gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen, um alle Wünsche so perfekt wie möglich umsetzen zu können. Mit Hilfe der Zaunfelder können auch Höhenunterschiede gut eingezäunt werden. Hierbei ist nur auf eine optimale Befestigung zu achten, damit die Zaunfelder auch tatsächlich fest stehen.
Wer nun denkt, dass die angebotenen Zaunfelder langweilig sind, wird feststellen, dass dem absolut nicht so ist. Denn auch die Zaunfelder aus dem Standardprogramm sind optisch sehr ansprechend und verleihen jeder Häuserfront das gewisse Etwas. Für die Zaunfelder gibt es natürlich auch die entsprechenden Gartentore und Hoftore. So sind die eher extravaganten Tore auch teurer als das Modell „von der Stange“, also nicht in jeder Straße vertreten.
Die „normalen“ Tür- und Tormodelle, die zu einem Mattenzaun gehören, sind aber selbstverständlich optisch auch einwandfrei, sodass sie die übliche Kombination zum Doppelstabzaun darstellen. Die passenden Tore zum Zaunfeld können ein- oder zweiflügelig geordert werden. Wer mag, kann sie mit einer elektronischen Öffnungsautomatik verbinden, sodass sie bereits aus dem Fahrzeug heraus per Funkkommando geöffnet werden können. Des weiteren kann auch an Schiebetore gedacht werden, wenn eine Einfahrt verschlossen werden soll. In diesem Fall sollte sogar eine Verschlussautomatik eingefügt werden – um der Einfachheit halber.
Befestigung der Zaunfelder von einem Doppelstabzaun
Es versteht sich von selbst, dass das Befestigungsmaterial für die Zaunfelder vom selben Hersteller angeboten wird. Denn so hat man perfekt passende Komponenten zusammen. Wer sich das Aufstellen der Zaunfelder nicht selber zutraut, kann sich dem Lieferanten problemlos anvertrauen. Denn die meisten arbeiten mit entsprechenden Firmen in allen Regionen zusammen, die dann das Aufstellen der bestellten Zaunfelder übernehmen.
Grundsätzlich reicht für den regulären Gittermattenzaun das Ausheben eines kleinen Erdloches NICHT aus, um die Pfosten darin zu versenken. Bei allen Pfosten für die Zaunfelder, insebsondere aber bei den Eckpfosten und denen, die die Tür bzw. das Tor halten, sollte man zur eigenen Sicherheit den Pfosten in Beton versenken, damit keine bösen Überraschungen passieren. Wer Höhenunterschiede mit den Zaunfeldern überwinden muss, der kann einen Betonsockel für die Pfosten erstellen, auf denen dann die Zaunfelder montiert werden.